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„Zur Heimat erkor ich mir die Liebe“
Wo immer sie spielen, ziehen sie die Zuhörer in ihren Bann: „bernshteyn“, das Klezmer-Trio vom Niederrhein, mit Ute Bernstein (Geige, Gesang, Rezitation), Achim Lüdecke (Gitarre, Gesang) und Peter Hohlweger (Akkordeon, Gesang).
Auch in diesem Programm spielt das bernshteyn-trio Klezmer, jene Musik der deutschstämmigen Juden Osteuropas, die voller Weisheit und Innigkeit ist, und verbindet diese Musik in einfühlsamer und ausdrucksstarker Weise mit den Texten von Mascha Kaléko. Eine Verszeile der jüdischen Dichterin wurde dabei zum Titel des Programmes.
Die Sehnsucht der Dichterin nach Heimat wird zur Sehnsucht nach der Begegnung von Mensch zu Mensch. So lebt in den Gedichten die gleiche Lebenskraft, wie sie auch in der Musik und in den jiddischen Liedern zu hören ist: eine Lebenskraft, bei der unter Tränen noch gelacht werden kann.
Vielleicht muss man im Exil gelebt haben, um zu erkennen, dass Sprache, Musik und Liebe die einzigen menschlichen Koordinaten sind für den Ort, an dem Heimat gelingen und das Trennende zwischen Menschen fallen kann.